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link 26.01.2006 12:36 |
Subject: Passivhaus build.mat. Пожалуйста, помогите перевести.Слово встречается в следующем контексте: Bei einer Wandstärke von 250 mm Außenwandstärke und der Verwendung entsprechender Bauelemente entsteht so das NobleHouse Passivhaus. Заранее спасибо |
Уже звучало "пассивхаус" с разъяснением "дом без активной отопительной системы" |
Im Passivhaus werden hauptsächlich passive Techniken eingesetzt, um das Raumklima komfortabel zu halten. Das bedeutet, ohne Heizung oder Klimaanlage im herkömmlichen Sinne, wird eine hohe Behaglichkeit im Sommer und im Winter angestrebt. Ziel dabei ist es, den Heizenergiebedarf eines Jahres auf unter 15 kWh/qm zu reduzieren. Passivhäuser sind eine Weiterentwicklung der Niedrigenergiehäuser. Auch das Passivhaus bezeichnet einen Baustandard und nicht eine bestimmte Bauweise. Durch den Einsatz moderner und qualitativ hochwertiger Baustoffe und Verfahren kann der Energieverbrauch so weit reduziert werden, dass eine herkömmliche Heizung mit Öl oder Gasanschluß nicht benötigt wird. Die benötigte Heizwärmemenge kann über Lüftung mit Wärmerückgewinnung zugeführt werden. Das Passivhaus heizt und kühlt sich rein passiv. Bei einem Passivhaus liegt der Jahresheizwärmeverbrauch unter 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr (1,5 L Heizöl/Quadratmeter und Jahr) Wohnfläche. Der Gesamtenergieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Strom ist zusätzlich auf maximal 120 Kilowatt pro Quadratmeter und Jahr an Primärenergie begrenzt. Das Grundkonzept eines Passivhauses basiert auf folgenden Regeln: Optimale Dämmung der Außenbauteile wie Wand, Dach und Fußboden. Die Außenbauteile haben einen extrem niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten (Dämmstoffdicken zwischen 25 und 40 cm). U-Wert ist kleiner 0,15 keine Wärmebrücken in der Außenhülle wärmegedämmte Fensterrahmen mit Dreifachverglasungen und Beschichtungen (Wärmeschutzverglasung mit einem Uw-Wert kleiner 0,80 W/m²k) kompakte Bauart Südorientierung und Verschattungsfreiheit des Gebäudes große Südfenster, die die solare Energiegewinnung maximieren winddichte Gebäudehülle hocheffiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (90%) aus der verbrauchten Luft zurück) Einsatz regenerativer Energien (z. B. Solar) Einsatz von energiesparenden Haushaltsgeräten Einsatz eines Erdwärmetauschers durch den Einbau einer Fotovoltaikanlage nahezu unabhängig von allen Energieträgern (energieautarkes Haussystem) Die Berücksichtigung dieser Regeln kann zu einer Energieeinsparung für die Gesamtheit eines Passivhauses von bis zu 80% führen (Vergleich Niedrigenergiehaus = 100%) führen. Gegenüber herkömmlichen Baukonzepten beträgt dieser Heizwärmebedarf somit nur etwa bei 6 - 10%. Die Dreifachverglasungen bringen auch im Winter erhebliche solare Gewinne. Eine hohe Luftdichtigkeit ist die Voraussetzung für eine kontrollierte Be- und Entlüftung mittels effektivem Wärmetauscher, der ohne die Zuluft und Abluft zu vermischen, aus der Abluft bis zu 90% der Energie zurückgewinnen kann. Die Häuser kosten gegenüber Standardhäusern bei einem Einfamilien-Fertighaus von 110 Quadratmeter rund 15% mehr. Betrachtet man aber den monatlichen Finanzbedarf dieser Häuser im Vergleich mit Standardhäusern, so muß man auch langfristige Folgekosten kalkulieren. Um ein Passivhaus kosteneffizient zu erstellen, können weitere Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden: Das Passivhaus wird durch Kredite aus EU-Mitteln unterstützt Das Passivhaus wird durch Kredite aus EU-Mitteln unterstützt Ländermittel sowie regionale Zuschüsse stehen zur Verfügung Die Solaranlage wird in vielen Bundesländern bezuschusst Zuschüsse aus den sogenannten REN- Programmen (Rationelle Energieverwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen) in den Bereichen Wohnungslüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen und Thermische Solaranlagen. Bei den Mehrinvestitionen gegenüber einem Niedrigenergiehaus sollten folgende Aspekte betrachtet werden: Die Energiekosten sind pro qm Wohnfläche und Jahr gering Die Anschlusskosten für Erdgas, Fernwärme oder Öl entfallen Auf ein Heizsystem kann zugunsten der Lüftungstechnik verzichtet werden Verteuerung der fossilen Brennstoffe |
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