Luftnummer?! Windenergiebranche wehrt sich gegen Spiegel-Artikel Das wohl renommierteste deutsche Wochenmagazin "Der Spiegel" hat die Titelgeschichte der heute erschienenen aktuellen Ausgabe der Windenergie gewidmet. Überschrift: "Der Windmühlen Wahn". Dem Inhaltsverzeichnis zufolge beschreiben die Reporter darin u.a. warum der weitere Ausbau der Windenergie der Umwelt eher schadet als nützt. Stein des Anstoßes: Der Ausbau der Windenergie. Die Windenergiebranche zeigte sich geschockt über die "dünne Faktenlage" und warf dem Magazin Einseitigkeit in der Berichterstattung vor. Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE): "Der Artikel ist eine Luftnummer, einseitig und undifferenziert. Die aufgereihten Argumente sind nicht nur längst bekannt, sondern auch schon mehrfach widerlegt worden". Laut BWE zieht "Der Spiegel" beispielsweise hinsichtlich des zitierten Gutachtens "Gesamtwirtschaftliche sektorale und ökologische Auswirkungen des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG)" die falschen Schlüsse. Während "Der Spiegel" schreibt, die angestrebte Verdoppelung des EEG-Anteils würde die Strompreise stark verteuern, beweist das Gutachten laut BWE, dass die von den Stromkunden aufzubringenden Kosten für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) auch bei weiterem Ausbau der erneuerbaren Energien gegenüber dem jetzigen Stand praktisch konstant bleiben.
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