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 bianca

link 10.06.2009 9:18 
Subject: lernbehindert
Пожалуйста, помогите перевести.

Слово встречается в следующем контексте:
Umgang mit lernbehinderten Kindern.

Заранее спасибо

 Barn

link 10.06.2009 9:22 
дети с пониженной обучаемостью

 mumin*

link 10.06.2009 9:22 
типа
подход к детям, испытывающим трудности в учёбе

 tchara

link 10.06.2009 9:22 

 tchara

link 10.06.2009 9:24 
Es ist nicht einfach, sie inhaltlich klar zu fassen und von anderen Begriffen wie z.B. Schulleistungsschwäche, Lernversagen oder Lernstörungen abzugrenzen.

...bezeichnen wir als lernbehindert ein Kind, das trotz seiner für schulische Belange ausreichenden Voraussetzungen in den Bereichen Sinnesaufnahme (insbesondere Hören und Sehen), Motorik, Sprechen und Sprache sowie Verhalten unter den üblichen Bedingungen der Allgemeinen Schule nicht hinreichend gefördert werden kann, für das jedoch begründete Hoffnungen bestehen, dass es durch einen auf seinen Lebenszusammenhang und seine Bildungsbedürfnisse ausgelegten Unterricht (und evtl. auch durch Therapiemaßnahmen) dazu befähigt werden kann, sein künftiges Leben - möglichst auf der Basis anständig bezahlter Erwerbstätigkeiten - hinreichend selbständig zu führen und seine gesellschaftlichen Rechte und Pflichten wahrzunehmen.

 Vladim

link 10.06.2009 9:39 
lernbehinderte Kinder - малоспособные дети

В классе существуют различные категории детей: малоспособные дети, с большим трудом достигающие обязательного уровня ЗУН (9%); талантливые (7%), ...
ipk.admin.tstu.ru/bpi/bpiweb.exe/doc2142.doc?id=2142

 Vladim

link 10.06.2009 9:40 
Umgang mit lernbehinderten Kindern - работа с малоспособными детьми

С менее способными учащимися работать непросто, но именно работа с малоспособными детьми закаляет учителя. Учит терпению, побуждает искать пути преодоления ...
bayan-trainer.ru/pedagog004.php

 tchara

link 10.06.2009 9:40 
исходя из немецкого определения этого понятия, мне кажется, что вариант Барна ***дети с пониженной обучаемостью*** более всего передает смысл.

 tchara

link 10.06.2009 9:41 
Владим, Вы хоть прочитайте то определение, что я дал.
Про противопоставление талантливых и малоспособных детей тут речь НЕ идет.

 Gajka

link 10.06.2009 9:44 
Лингво: Lernbehinderte - лицо, для которого затруднён процесс обучения

 Vladim

link 10.06.2009 9:45 
Barn+1

По статистике на сайте www.google.ru:

дети с пониженной обучаемостью (121)
малоспособные дети (63)
дети с пониженными способностями (2)

 Veugene

link 10.06.2009 9:46 
Барн+1 Чара+1

 tchara

link 10.06.2009 9:48 
Владим,
статистика ту не при чем, тут передача смысла рулит:-)

 Gajka

link 10.06.2009 9:48 
Vladim, не статитстика важна, а СМЫСЛ!

Так ведь можно и такую статистику провести:

По статистике на сайте www.google.ru:
синий - 9.220.000
красный - 19.000.000
зелёный - 13.100.000

Берём красный?

 Vladim

link 10.06.2009 9:48 
tchara+1

дети с пониженной обучаемостью

 mumin*

link 10.06.2009 9:53 
а за "малоспособного" к ответу призовут училку, между прочим.
типа "ярлыки навешивает"

 gakla001

link 10.06.2009 19:19 
Vladim -
tchara дал уже точное определение, что такое "Lernbehinderte";
Gajka (12.44) - точную формулировку.
"дети с пониженной обучаемостью" - это совсем не то! "Школьники с пониженной обучаемостью, тормозящей темп их психического развития, отличаются крайней поверхностью ума." (Педагогическая библиотека) - http://www.pedlib.ru/Books/1/0269/1_0269-190.shtml
Ребенок может быть гениальным, но глухим или слепым - lernbehindert. Не надо его к умственно недоразвитым причислять.

 Коллега

link 10.06.2009 19:26 
Так чарина формулировка как раз слепых/глухих и исключает

 gakla001

link 10.06.2009 19:31 
Так... Вот что значит не вчитываться, а пробежать по определению, зацепившись на глухих и слепых! :о(

 sascha

link 10.06.2009 19:44 
Неплохой обзор современного состояния проблематики определения понятия Lernbehinderung дан, естественно, в википедии:

Der Begriff der Lernbehinderung existiert seit den 1960-er Jahren. Seitdem gab es einige Versuche, den Begriff zu definieren. Die eingängigste und plausibelste Definition liefert Kanter mit der These, dass eine Lernbehinderung ein „langandauerndes, schwerwiegendes und umfängliches Schulleistungsversagen“ bedeutet, das in der Regel mit einer Beeinträchtigung der Intelligenz einhergeht.

Für den Deutschen Bildungsrat (1973) kommen für die Lernbehindertenschule solche Schüler in Frage, bei denen

* langandauerndes und umfassendes Schulleistungsversagen und
* Minderbegabung vorliegt,

und die deswegen in der Grundschule oder in der Hauptschule nicht ausreichend individuell gefördert werden können.

Allen bisherigen Definitionsversuchen gemein ist, dass der Begriff der „Lernbehinderung“ nur im schulischen Kontext gesehen wird, so dass lediglich ein kleiner Ausschnitt des menschlichen Lernens darin widergespiegelt wird. Schröder (1996) schlägt vor, die Fachterminologie der Lernbehindertenpädagogik auf vier Begriffe zu begrenzen:

* Lernschwierigkeiten treten auf, wenn schulische Leistungen (gleich in welcher Schulart) unterhalb tolerierbarer Abweichungen von Bezugsnormen liegen.
* Lernbeeinträchtigungen „sind deren spezielle Formen, wenn es um Lernanforderungen der Grund-und Hauptschule […] geht.“
* Lernstörungen als die „geringere“ Form der Lernbehinderung, bezogen auf die drei Dimensionen Schwere, Umfang und Dauer.
* Lernbehinderung (und zwar wieder nur im Sinne der „Schule für Lernbehinderte“) als schwerwiegende, umfängliche und dauerhafte Lernbeeinträchtigung.

Im Unterschied zu den Lernschwierigkeiten geht es hierbei also um Probleme bei den von der Gesellschaft definierten Mindestanforderungen.

Neuere Definitionen von Lernbehinderung versuchen von monokausalen Erklärungsansätzen abzurücken. Viel zu starr wurden in der Vergangenheit Schüler nach IQ-Werten einsortiert. Von Baier (1982) stammt dabei das Zitat: „Es gibt kein eindeutiges Merkmal, das Lernbehinderung als eine in sich geschlossene Gruppe von Nicht-Lernbehinderten unterscheiden lässt. Abgrenzungsprobleme bestehen nicht nur gegenüber Schülern mit Lernschwierigkeiten […] oder mit Lernstörungen […], sondern auch zu anderen Behindertengruppen wie zum Beispiel den Verhaltensgestörten und in Einzelfällen auch zu den geistig Behinderten. Eine Lernbehinderung ist dabei oft auch mit Verhaltensproblemen, Sprachauffälligkeiten oder Hörbeeinträchtigungen verbunden und kann sich sekundär aus diesen primären Beeinträchtigungen entwickeln.“ Der multikausale Ansatz rückt dabei bei Baier in den Mittelpunkt, wenn er Lernbehinderung definiert als „multifaktoriell bedingte biosoziale Interaktions- und Kumulationsprodukte“, die sich im schulischen Kontext negativ niederschlagen.

 

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