DictionaryForumContacts

 solo45

1 2 all

link 14.07.2007 6:18 
Subject: Wasserski-Seilbahn (вопрос неспортивного человека)
Wasserski-Seilbahn - что это?

Контекст:

1) перевожу просто TUeV-Zertifikat для Rixen Wasserski-Seilbahn

2) из Инета:
Rixen Seilbahnen - Seilbahnen auf dem Wasser
Mit technisch hochwertigen Liften für den Wasserskisport hat das Dachauer Unternehmen Rixen Seilbahnen einen Nischenmarkt erobert. Drei von vier Anlagen werden ins Ausland exportiert.

Wasserski gilt als ausgesprochen elitärer Sport: Wer auf zwei Brettern übers Wasser gleiten möchte, muss von einem schnellen Motorboot mit hoher Geschwindigkeit gezogen werden, was über 30 Liter Treibstoff in der Stunde kosten kann. Hinzu kommt ein erheblicher Personal- und Organisationsaufwand: Jedes Motorboot kann höchstens einen Skiläufer ziehen, außer dem Steuermann sollte ein weiterer Mitfahrer an Bord sein, der eventuelle Wasserstürze des Skiläufers sofort registriert. Darüber hinaus fährt auch ein äußerst schnelles Motorboot pro Tag kaum mehr als 70 Runden – kein Wunder, dass Wasserski bisher nie die Chance zum Breitensport hatte.

Es gibt jedoch eine Alternative zum teuren Motorboot – die Seilbahn. Entsprechende Anlagen existieren auch an mehreren oberbayerischen Seen – etwa nahe Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) oder Aschheim (Landkreis München). Beide Lifte sind vom Dachauer Unternehmen Rixen Seilbahnen gebaut worden, das bislang fast 160 Wasserskiseilbahnen im In- und Ausland konzipiert und gebaut hat. „Wir haben mit unserem Hauptumsatzträger fast eine Alleinstellung im Markt“, freut sich Bruno Rixen, Gründer und Geschäftsführer des Einzelunternehmens mit rund einem Dutzend Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von knapp drei Millionen Euro. Tatsächlich gibt es dem Deutschen Wasserskiverband (DWSV) in Hamburg zufolge nur ein weiteres Unternehmen im Allgäu, das solche Anlagen baut.

Ohne den Wintersport würde es keine Wasserskiseilbahnen geben. Als in den 50er-Jahren in den Alpen ein Skilift nach dem anderen gebaut wurde, dachte man-cher Ingenieur über vergleichbare Anlagen für Wasserski nach. So auch der gelernte Schlosser Bruno Rixen, der nach der Lehre ein Maschinenbau-Studium absolvierte. „Ich wollte damals selbst Wasserskifahren lernen“, erinnert sich der gebürtige Norddeutsche an die Zeit nach seinem Studium in den späten 50er Jahren. Im Gegensatz zum Winterskilift, das meist schnurgerade auf den Berg führt, muss eine Wasserskiseilbahn entlang eines Seeufers gebaut werden, was eine kurvenlose Streckenführung mit zahlreichen Zwischenstützen ausschließt. Wie seine Marktrivalen sah sich auch Rixen mit technischen Herausforderungen konfrontiert, welche die Modifikation der Skilifttechnik für den Wassersport erheblich erschwerten. Die Skiläufer müssen mit der vier- bis fünffachen Geschwindigkeit gezogen werden (das internationale Reglement lässt bis 58 km/h zu), die Seilbahnen haben 200 Kilogramm statt 40 Kilogramm Schleppkraft zu bewältigen und außerdem mit einer zehnmal höheren Zugkraft quer zum Seil zu kämpfen. Zusätzlich müssen Strecken über mehrere 100 Meter Strecke ohne Zwischenstützen überspannt werden und Lösungen für abrupte Richtungswechsel bis 90 Grad gefunden werden – der geografische Verlauf des Seeufers ist zu berücksichtigen, außerdem fahren professionelle Wasserskiläufer nun einmal gerne Slalom.

Wegen dieser Schwierigkeiten hatte schon mancher namhafte Lifthersteller die Pro-duktion von Wasserskiliften trotz millionenschwerer Investitionen vorzeitig aufgegeben. Nicht so Rixen, der laut eigener Aussage bis zum Abschluss seines Studiums noch nie eine Seilbahn gesehen hat. In jahrelanger Arbeit tüftelte er an der passenden Technik und meldete über drei Dutzend Patente an. Das Ergebnis war unter anderem eine völlig neue Starttechnik. „Eine Anlage ist nur dann rentabel, wenn mehrere Wasserskiläufer gleichzeitig gezogen werden“, erläutert Rixen. Im Gegensatz zum konventionellen Winterskilift können sich auf dem Wasser neue Teilnehmer nicht einfach in die laufende Anlage einklinken – die Betriebsgeschwindigkeit ist viel zu hoch. Rixens Lösung: Der Wasserskifahrer startet im 90- Grad-Winkel zur Anlage, was eine kontinuierliche Beschleunigung garantiert. „In der ersten Sekunde legt der Läufer nur 0,4 Meter zurück, in der zweiten Sekunde sind es bereits 1,4 Meter“, betont der Ingenieur, der dieses Konzept in mehrjährigen Versuchen entwickelt hat. Ein weiteres gravierendes Problem sind die Umlaufseile, die bei Wasserskiliften infolge der hohen Geschwindigkeiten und Zugkräfte erheblich mehr beansprucht werden als bei Winterskiliften. Wenigstens einen Sommer lang müssen sie absolut reißfest sein, was einer Betriebszeit von rund 1000 Stunden entspricht. Heute kann Rixen nach jahrelanger Entwicklungsarbeit eine Betriebszeit von wenigstens 11000 Stunden garantieren. In der Praxis sind noch weit höhere Werte möglich: Ein Lift im spanischen Urlaubsort Benidorm, der 1964 gebaut wurde, hat rund 50000 Betriebsstunden absolviert.

Diese Wasserskiseilbahn war die erste Meeresanlage – die vier Vorgänger hatte Rixen an mitteleuropäischen Binnenseen gebaut. „Jede Anlage muss anders konzi-piert werden“, resümiert der engagierte Tüftler. „Ich habe eigentlich nur Prototypen gebaut.“ An nahezu jedem See mit einer über vier Hektar großen Wasserfläche kann Rixen zufolge eine Wasserskiseil-bahn gebaut werden. Doch kein Gewässer gleicht dem anderen: Die örtlichen geografischen und klimatischen Verhältnisse sind immer mit zu berücksichtigen. Bei manchen Seen etwa muss die Seilbahn quer übers Wasser von einem Ufer zum anderen gespannt werden. Weil jede Anlage neu entwickelt werden muss, konnten Rixen und seine Mitarbeiter kontinuierlich Verbesserungen erzielen, wovon auch die bisherigen Liftbetreiber profitierten. So müssen die Seile heute nur noch vier Millimeter dick sein – vor wenigen Jahren waren zehn Millimeter notwendig. Fast schon eine Selbstverständlichkeit sind Frequenzsteuerungen auf Basis von modernen Touchscreendisplays. Solche und andere Innovationen stellt Rixen auf Kundentreffen vor, die er einmal im Jahr organisiert. Auf diesen Terminen werden auch gemeinsame Marketing- und PR-Maßnahmen verabredet. Denn die Vermarktung von Wasserskiliften ist nicht einfach. Eine geeignete Fachmesse, auf der diese 200000 bis 300000 Euro teuren Anlagen präsentiert werden können, gibt es bislang nicht. Und teure Anzeigenkampagnen können sich weder Rixen noch die – meist ebenfalls mittelständischen – Betreiber leisten. Als wirkungsvoll entpuppten sich jedoch Presseeinladungen an auflagenstarke Publikumszeitschriften. „Ich konnte nach Artikeln in Stern oder ADAC Motorwelt mehrere neue Kunden gewinnen“, blickt Rixen zurück. Ein weiterer effektiver Multiplikator sind nationale und internationale Meisterschaften auf Rixen-Anlagen, die auch viele ausländische Interessenten auf das Dachauer Unternehmen aufmerksam machen. „Heute gibt es Lifte in 36 Ländern“, freut sich Rixen, der selbst die erste Wasserski-Meisterschaft 1969 veranstaltet hat und auf solchen Events regelmäßig präsent ist.

Ein noch größeres Hindernis sind die lo-kalen Behörden, die in Deutschland dem Bau einer Wasserskianlage in jedem Fall zustimmen müssen. Rixens Erfahrungen sind in diesem Punkt mehr als ernüch-ternd. Deutsche Rathäuser sind mit der Beurteilung von Innovationen, die nicht gängigen Normen entsprechen, hoff-nungslos überfordert – so jedenfalls seine Erfahrung. „Ohne die Auflagen und Ablehnungen vieler Ämter hätte ich ein paar Hundert Anlagen mehr bauen können“, ist der Dachauer Unternehmer überzeugt. So wünschte eine Großstadt in Nordrhein-Westfalen allen Ernstes, dass die geplante Seilbahn vor Ort sämtlichen Sicherheits-anforderungen, die für Winterskilifte gelten, entsprechen müsse. „Die notwendigen Zusatzuntersuchungen haben mindestens 50000 Euro gekostet“, schimpft Rixen. Heute spricht er bei jedem Auftrag selbst mit den zuständigen Behörden und konnte schon manches Missverständnis beseitigen.

So gibt es kaum noch Zweifel an der Um-weltverträglichkeit von Wasserskiseilbah-nen – die bisher realisierten Projekte verbrauchen wenig Energie, fügen sich nahtlos in die Landschaft ein und erhöhen sogar die Wasserqualität: Weil beim Ski-fahren ständig Wasser hochgespritzt wird, gelangt zusätzlicher Sauerstoff in den See, was einer „künstlichen Belüftung“ (Rixen) gleichkommt. Bleibt das Problem, dass viele Betreiber ihre Seilbahn als örtliche Attraktion vermarkten wollen und Restaurant plus Zuschauertribüne direkt am See planen, was manche Behörde rigoros ablehnt.

Stefan Bottler

Rixen Produkte

Wasserskilifte sind nicht das einzige Produkt von Rixen Seilbahnen. Das Dachauer Unternehmen hat sich mit zahlreichen Sonderkonstruktionen einen Namen gemacht. Unter Federführung von Inhaber Bruno Rixen wurden unter anderem transportable Wasserski-Trainer und Materialseilbahnen hergestellt. Auch die Hängebrücken im Münchner Zoo Hellabrunn hat das Dachauer Unternehmen hergestellt.

 ElenaR

link 14.07.2007 6:30 
На Дунае тоже такое есть, даже каталась на нем. Это когда моторная лодка не нужна, а замкнутый трос, к которому, грубо говоря, прикреплен канат, на другом конце которого висит (как в моем случае) желающий прокатиться, приводится в движение электрически. Можно сравнить с горнолыжным Schlepplift, если с него свалишься, но дужку из рук не выпустишь, будет примерно то же самое.

А если всерьез, то здесь получше объяснено
http://www.interhome.at/Reisemagazin/Deutschland/Mecklenburgische Seenplatte/54.htm

 Erdferkel

link 14.07.2007 7:01 
А чего так долго объяснять, когда у фирмы русский сайт есть - даже с картинками :-)
http://www.watersphere.ru/water-skis/skis/296/

 ElenaR

link 14.07.2007 7:06 
Erdferkel, Вы останетесь для меня вечной загадкой. Откуда Вы все это берете? Просто как иллюзионист с зайцами из цилиндра :))

 Erdferkel

link 14.07.2007 7:10 
Кролики там в цилиндре - заяц, как совершенно дикое и необразованное животное, убежит или укусит! :-))

 ElenaR

link 14.07.2007 7:13 
Ой, опять опозорилась :((

 sascha

link 14.07.2007 7:14 
Не отрицая разумеется поисковых талантов Erdferkel замечу, что если Rixen Seilbahnen вставить в (русский) гугол, то одна из первых ссылок как раз и будет на их сайт на русском языке:

 Erdferkel

link 14.07.2007 7:18 
Я по водным лыжам и канатной тяге искала - тоже одна из первых ссылок :-) Какая ужасная картинка - человек в совершенно безвыходном положении! :-))

 sascha

link 14.07.2007 7:46 
Зато она дает ответ на вопрос: Wasserski-Seilbahn - что это?

 solo45

link 14.07.2007 8:55 
Спасибо огроменное!
Если остановлюсь на "канатная подвесная дорога для водных лыж" - одобрите?

Еще раз огромное спасибо. Я искала вчера (пт., 13-ое...), но задавала "фуникулер для водных лыж", он не находился, только как перечисление "фуникулер...., водные лыжи...", поэтому первое, что сделала утром - свалила эту головную боль на ваши головы. И "свалила" по делам...
Поэтому сорри за запоздавшее ШПАСИБО!

 solo45

link 14.07.2007 8:58 
@ElenaR
Раз Вы сами это пережили - расскажите: страшно? Или Вы - мастер?
Чего больше - страха или удовольствия?

 Jelena

link 14.07.2007 9:33 

 sascha

link 14.07.2007 10:01 
А вот интересно, на их сайте в списке установленных комплексов есть строчка:

RUS-Moskau, See Mikinskij Zaton, Server Ltd., Tel. 007 095 921 9541

Никогда не слышал о таком озере/заливе/местности в Москве или под Москвой. Указанная компания, судя по Яндексу, занимается торговлей отделочными материалам, плитка, кафель. Телефон не отвечает. Что бы это значило? :)

 Erdferkel

link 14.07.2007 10:24 
Маскируются - или утонули уже все? :-))
В Строгино нашелся воднолыжный стадион
http://www.sosedi-online.ru/strogino/place/122/
но неясно, чье там оборудование

 Einer

link 14.07.2007 11:38 
Хотя ШПАСИБО уже сказано, предложил бы:

Бесконечный буксировочный канат для водных лыж
или
Кольцевая воднолыжная трасса с буксировочным канатом

Имхо: ""канатная подвесная дорога" - это не совсем то :(

 Erdferkel

link 14.07.2007 11:52 
А на русскоязычном сайте фирмы Rixen и "четырехугольная дорога" есть! Чего ж канатной подвесной удивляться :-))

Get short URL | Photo | Pages 1 2 all